Pädagogik
“Das Kind in Ehrfurcht empfangen, in Liebe erziehen und in Freiheit entlassen”
(Rudolf Steiner)
Rudolf Steiner ist vielen Menschen als Begründer der Waldorfpädagogik ein Begriff. Rudolf Steiner strebte nach einer ganzheitlichen Betrachtungsweise der Welt und der Menschen. Die Grundlagen der Erziehungsarbeit des Waldorfkindergartens Baden-Baden basieren auf diesen Prinzipien.
Eine zentrale Aufgabe der kindlichen Begleitung und Erziehung sieht die Waldorfpädagogik darin, die Bedingungen zu erfüllen, die die Kinder benötigen, um sich spielend frei und selbständig in die Welt hineinzustellen und sich mit ihr zu verbinden.
Die Waldorfpädagogik fördert, was die Kinder selber für ihre Entwicklung fordern, denn die Erfahrungen im frühen Kindesalter sind entscheidend für das weitere Leben.
Hier erleben die Kinder sinnvoll tätige Erwachsene, sind eingebunden in den Kreislauf der Natur und erleben die Ereignisse der Jahreszeiten.
Ein geregelter Tagesablauf und Wochenrhythmus gibt den Kindern Sicherheit und Orientierung. So hat z. B. jeder Tag sein bestimmtes Frühstück, welches gemeinsam mit den Kindern zubereitet und verzehrt wird.
Vorbild und Nachahmung, Rhythmus und Wiederholung sind somit wesentliche Elemente des pädagogischen Umgangs mit Kindern – sie sind die Grundlage für verantwortliches und moralisches Handeln.
Eine engagierte Elternschaft
Die Basis des Waldorfkindergarten Baden-Baden ist eine engagierte Elternschaft. Eltern und Erzieherinnen besprechen, entscheiden und setzen gemeinsam alle Vorhaben des Kindergartens um. Hierzu gehören z. B. allgemeine Verwaltung, Kontakt zu den zuständigen Behörden, Reinigung und Instandhaltung des Hauses, Organisation und Durchführung der Gartenarbeit, sowie die Öffentlichkeitsarbeit.
Nur mit Hilfe aktiver Eltern können auch regelmäßig Veranstaltungen – wie z. B. der Martinsbasar – im Kindergarten durchgeführt werden, die für die Allgemeinheit zugänglich sind.
Initiativkreis
Der Initiativkreis ist das zentrale Diskussions- und Entscheidungsforum für den Kindergarten. Hier treffen sich alle zwei Wochen die Erzieherinnen mit den Eltern aus den einzelnen Arbeitskreisen. Hier werden Probleme besprochen, Lösungen gesucht, gefunden und Entscheidungen getroffen.
Arbeitskreise
Von der Elternschaft werden Tätigkeiten und Aufgaben übernommen, die für die Existenz des Kindergartens unerlässlich sind. Die Arbeitskreise treffen sich in regelmäßigen Abständen und besprechen alle anfallenden Belange. Diese werden im Initiativkreis besprochen und abgestimmt. Außerdem fungiert jeweils ein Mitglied des Arbeitskreises als Ansprechpartner nach außen.
Da die Arbeit in den Arbeitskreisen von besonderer Bedeutung für den Kindergarten ist, ist eine verbindliche Teilnahme erwünscht:
- Öffentlichkeitsarbeitskreis
- Basar- und Festkreis
- Bastelkreis
- Finanzkreis
- Haus- und Gartenkreis